Derzeit ist Otto Rehagel bei Hertha BSC omnipräsent. Auf jeder Pressekonferenz können sich Fans wie Journalisten gleichermaßen von den Anekdoten des Fußball-Lehrers überzeugen lassen, der damit schon einmal einen ganz wichtigen Aspekt erreicht hat – die Mannschaft aus dem medialen Schußfeld zu nehmen. Am Samstag in Augsburg wird sich zeigen, ob alles einen Sinn hatte oder die Mannschaft weiter in Richtung 2. Liga schlittert.
Betracht man einmal das Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach und das letzte Heimspiel gegen Borussia Dortmund gesondert, kann man mit der Vorstellung der Mannschaft durchaus zufrieden sein, auch wenn man am Ende mit leeren Händen dastand. Allerdings zeigte Hertha BSC nach der Winterpause ein vollkommen anderes Gesicht, das eine wirklich gute Hinrunde vollkommen vergessen lässt. Hilflos, ideenlos und vollkommen uninspiriert präsentierte man sich in der Bundesliga, was man von diesem Team nach den Auftritten in der Hinrunde niemals erwartet hätte.
Hertha BSC: Showdown beim FC Augsburg
Nun steht man aber gegen den FC Augsburg in der Pflicht. Gelingt hier nicht die Wende, muss einem Angst und Bange werden um eine Mannschaft, die vermutlich den zweiten Abstieg innerhalb von drei Jahren nicht mehr abwenden kann. Eine glückliche Fügung scheint deshalb Otto Rehagel zu sein, der das gesamte Interesse auf sich fokussiert und das Team konzentriert arbeiten lässt. Aber die zahlreichen sportlichen Fragen lassen sich erst am Samstag um 15.30 Uhr beantworten – so bleiben derzeit Ungewissheit und viele Fragezeichen.
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