Die Sensation ist perfekt. Eintracht Frankfurt hat sich zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal gesichert. Die Hessen gewannen im Finale überraschend mit 3:1 gegen den FC Bayern München. Allerdings war der Sieg nicht ganz ungetrübt, denn in der Nachspielzeit hätte dem Rekordmeister ein Elfmeter zugestanden.
Damit haben wohl die wenigsten Fans gerechnet. Der FC Bayern München galt vor dem Finale im Berliner Olympiastadion als der haushohe Favorit auf einen weiteren Titel, zumal sich die Eintracht in den vergangenen Wochen nicht gerade in der überragender Form präsentierte. Der scheidende Coach Niko Kovac, der ab dem Sommer beim Gegner an der Seitenlinie stehen wird, hatte jedoch die perfekte Taktik parat und die Spieler kämpften mit großer Leidenschaft.
DFB-Pokal 2018: Sieger Eintracht Frankfurt gewinnt mit 3:1 gegen den FC Bayern
Letztendlich war es Ante Rebic, der mit seinen zwei Treffern die Sensation einleitete. Leidenschaftlich kämpfend und mit dem Glück bei zwei Lattentreffern im Bunde war es der Abend der Eintracht, die sich auf die Bayern perfekt eingestellt hatten. Bleibt lediglich der Schatten, dass der Schiedsrichter dem FC Bayern München einen klaren Elfmeter in der Nachspielzeit verweigerte (trotz Videobeweis), aber das zählt aktuell nicht mehr. In der Summe war der Sieg verdient und er hat gezeigt, dass man sich gegen den FC Bayern durchaus etwas trauen sollte.
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